Den Proportionalhebel als Schaltelement für Rechenmaschinen
entwickelte der Ingenieur Christel Hamann (1870-1948) um 1903 in Berlin.
Christel Hamann ist auch bekannt durch die Rechenmaschine
Gauß, die
ähnlich dem Staffelwalzenprinzip arbeitete, durch seine
Schaltklinkenmaschinen der Marke Hamann und
den Zahlenschieber Trick.
Bei den Proportionalhebelmaschinen werden zehn parallel
verlaufende Zahnstangen mit einem Hebel proportional zwischen 1 und
10 Zähnen verschoben, so dass ein unter die entsprechende Zahnstange
geschobenes Zahnrad des Ergebniswerkes bei einem Hebelhub um die
ensprechende Zahl weitergedreht wird.
Ab 1905 wurden Proportionalhebelmaschinen im Mecedes-Bureaumaschinenwerk
in Berlin-Charlottenburg gebaut.
Mercedes Bureau-Maschinen-Werk,
Zella-Mehlis, Thüringen
(Umzug von Berlin im Jahr 1913)
Bei Mercedes wurde Rechenmaschinen unterschiedlicher Prinzipien hergestellt: