Herzlichen Dank Andreas, Hildegard,
Joachim, Johannes, Jutta, Nikola,
Stephan, Sven und Thomas! Damit weiß ich nun endlich,
wofür ich die Drehorgel baue!
Die Rolle hat auf
beiden Seiten Zapfen (9,8mm Durchmesser), mit denen sie in die Schlitze
im Steuerungskasten eingelegt wird (siehe
25.01.2009).
In den längeren Zapfen kann ein 5mm-Inbus-Schlüssel
eingeschoben werden, mit dem das Band dann später einmal wieder
zurück gespult wird.
Das Band ist genau 11,0cm breit und etwa 34m lang, wobei der erste
Meter zum Einfädeln ungelocht und am Ende mit einer Öse zum
Einhängen in die Zugrolle versehen ist. Auch die letzten drei
Meter sind ungelocht, damit man merkt, dass Schluss ist, denn das Ende
des Bandes ist mit dem Kern der Rolle verklebt und soll ja nicht
abreißen. Die Tonspuren sind
somit ca. 30m lang. Da diese Notenrolle einmal mit einer
Geschwindigkeit von etwa 5cm/s abgespielt werden soll, wird das
Abspielen ca. zehn Minuten dauern.
Die zwanzig
Tonspuren liegen im Bild nebenan übereinander und werden jeweils
durch eine Lochzeile mit 2,5mm-Löchern dargestellt. Der Abstand
der Tonspuren (Zeilen) beträgt genau 3,86mm (siehe Baubeschreibung
S. 30). Der tiefste Ton liegt unten, also näher am Rand. Die
oberste Spur hat einen etwas größeren Abstand zum Rand. In
den
einzelnen Spalten sieht man die Löcher für die
Töne, die
gleichzeitig erklingen. Die Zentren der Löcher in den aufeinander
folgenden Spalten haben einen Abstand von etwa 4mm.
Dieses Band wird
nun von links nach rechts über die Abtastvorrichtung
(Steuerungsblock) gezogen und dabei von rechts nach links gelesen. Wenn
man sich die Löcher im Bild sozusagen als die Noten vorstellt,
dann läuft diese Notenschrift hier praktisch rückwärts
im Vergleich zur üblichen Notation.