28.04.2009: Einbau der Kurbelwelle
- Einbau der Kurbelwelle
Die Kurbelwelle hat die
Maße, die im Baubuch vorgegeben sind,
jedoch sind die Teile nicht mit Stiften miteinander verbunden.
Stattdessen sind die Teile der Welle und die Kurbelarme einfach
miteinander verklebt worden. Eine Verbindung am ersten Kurbelarm und
der zweite einzelnen Kurbelarm sind allerdings mit Schrauben
zusammengespannt, weil man hier die Kurbelwelle auseinandernehmen
können muss, um die Abstandsscheiben zu den Stößeln und
das innere Kugellager mit seiner Lagerbuchse aufschieben zu
können. (Links im Bild fehlen noch die Scheiben.)
Die Lagerbuchse wurde den Maßen im Baubuch entsprechend aus einem
Stück Hartholz hergestellt .
Das Einsetzen der
Welle bereitet dann keine Probleme. Dann wird das
kleine Riemenrad durch die Bohrung in der Rückwand geschoben und
das äußere Lager in die Rückwand eingesetzt. Die
Abschlussplatte folgt später. Das Verschrauben der Lagerbuchse am
Steuerungskasten ist nun allerdings etwas unbequem.
Da die Kurbel noch nicht gebaut worden ist, wird erst einmal eine
provisorische Kurbel angebracht.
- Fertigstellung der
Stößel für die Bälge
Die Stößel wurden bereits vorbereitet.
An der Balgseite ist das Holz geschlitzt und eine 6mm-Bohrung
vorgesehen, so dass die Stößel von oben
eingesetzt werden können. Am Schlitz spreizt sich das
Holz und schnappt wieder zusammen, wenn der
Metallbügel am Balg in der Bohrung sitzt. Zur Sicherung ist dicht
über der Bohrung eine M4-Schraube mit einer Flügelmutter
vorgesehen, die dann verhindert, dass das Holz sich wieder spreizen
kann.
Nun muss
der Anschluss an die Kurbelwelle hergestellt werden. Zuerst
wird der Abstand der balgseitigen Bohrung von der kurbelwellenseitigen
Bohrung bestimmt, indem der Balg in der Mittelposition gehalten und die
Lage der Mitte der Kurbelwelle auf dem Stößel markiert wird.
Das Maß ist bei beiden Stößeln gleich. Die
Stößel
werden ausgebaut und 2cm über der Markierung abgeschnitten. Den
Zeichnungen im Baubuch entsprechen wird der Anschluss an die
Kurbelwelle ausgearbeitet. Das Gegenstück des Lagers wird
mit zwei M4-Schrauben gehalten. Die fertigen Stößel werden
eingesetzt und mit der provisorischen Kurbel kann nun die Balganlage
in Betrieb genommen werden.
- Messung
der Drucks
der Windanlage
Schließlich
wird der Druck, den die Windanlage erzeugt, mit
einem
einfachen Schlauchmanometer überprüft. Dazu wird der Rest
des Schlauches zur Versorgung der Bass- und Begleitungspfeifen
provisorisch als U auf einem Kantholz befestigt, etwas mit Wasser
gefüllt, an einen Schlauchanschlussstutzen unten an der
Grundplatte
angeschlossen und das entsprechende Loch am Steuerungsblock
freigegeben. Wenn man nun an der Kurbel dreht, hebt sich der
Wasserspiegel an der offenen Seite um gut 16cm an. Laut Baubeschreibung
sollen es 150mm sein. Damit hat die Balganlage ihre
Funktionsprüfung
bestanden.
© Wolf-G.
Blümich, 30.04.2009