Immer
wieder, wenn ich in einer Fußgängerzone einen Leierkasten
hörte oder auf einem Weihnachtsmarkt eine Jahrmarktsorgel
ertönte, war ich von diesen Instrumenten fasziniert. Da mich schon
bei
alten
mechanischen
Rechenmaschinen, die ich seit vielen Jahren sammle und restauriere,
auch die Technik daran begeistert, dachte ich, so eine Drehorgel
müsste man eigentlich auch einmal irgend woher bekommen und
restaurieren können. Recherchen im Internet brachten mich dann
aber zu der Überzeugung, dass alte, defekte Drehorgeln praktisch
nicht angeboten werden. Aber es gibt Leute, die sich mit dem Selbstbau
von Drehorgeln beschäftigen. Ja, sogar Bausätze zum Selbstbau
kann man kaufen. Am attraktivsten allerdings fand ich den Bauplan
für eine Drehorgel mit 20 Tonstufen und vier Registern von
Walter Höflle, auf die
Rolf
Leibold in seiner inzwischen geschlossenen
Internetpräsentation aufmerksam machte, und
den inzwischen
Wiel
Geraats
(Niederlande) vertreibt
(siehe
Infos).
Ulrich
Stille hat danach seine Drehorgel gebaut, beschreibt
seine
Erfahrungen und machte
mir Mut es auch zu probieren.
Bis nun die Beschreibung endlich eintrifft, habe ich erst einmal Zeit,
mir
im Internet die Informationen zusammenzusuchen, um die Funktionsweise
einer einfachen Drehorgel zu verstehen. Diese erste Annäherung an
das Thema habe ich für mich in einem kleinen
Artikel zusammengefasst.