Die Staffelwalze besteht bei diesen Maschinen aus zwei Teilen, einem Teil mit 4 Zähnen gestaffelter Länge und einem Teil mit 5 vollen Zähnen, der bei der Einstellung der Ziffern ab 5 dazugeschaltet wird. Diese Idee geht auf Frank S. Baldwin (1838-1925) in St. Louis (USA) zurück. Baldwin gilt auch als der Erfinder des Sprossenrades.
MONROE Calculating Machine Company, Orange, New Jersey, USA
MONROE K
Serien-Nr. K-69955, gebaut um 1930, 8 x 8 x 16,
Volltastatur, Handbetrieb (Abb. 262)
MONROE L-160
Serien-Nr. 159738, gebaut um 1930, 8 x 8 x 16,
Volltastatur, Handbetrieb, mit Staubschutzhaube und
Tragekoffer (Abb. 55)
Nisa-Werke in Prosec/Nisa (Neiße) bei Jablonec (Gablonz) , Tschechoslowakei
Vertrieb durch Kovo AG, Prag II
Die Nisa-Werke gingen vermutlich aus den wenige Kilometer entfernten Mira-Werken in Hanichen bei Reichenberg hervor. (Lit. 22)
NISA K5
Serien-Nr. V2-05599, gebaut 1970, 10 x 10 x 20,
Handbetrieb, Volltastatur (Abb. 134),
mit Anleitung zum elektrisch angetriebenen
Modell PK5
Hinweis zur Altersangabe: Bei der Seriennummer bedeutet A=1950, B=1951, ..., Q=ausgelassen,
..., V=1970 usw. und 2 = 2. Quartal (Lit. 24)
Brunsviga-Maschinenwerke, Grimme, Natalis & Co. AG, Braunschweig
Die Marke Brunsviga ist sonst hauptsächlich durch Sprossenradmaschinen bekannt.
Brunsviga 10
Serien-Nr. 172069, gebaut um 1940, 6 x 5 x 10,
Handbetrieb, mit Anleitung,
Bedienung wie bei Odhner-Maschinen, kleinste
Brunsviga-Rechenmaschine (Abb. 49)
Lagomarsino - F A I. Mailand, Italien
Importeur: Waizenegger, Frankfurt/Main
Numeria Modello 9200
Serien-Nr. 7828, gebaut um 1955, 10 x 8 x 18,
Handbetrieb, Volltastatur (Abb. 178)
Die Zuordnung der Numeria zu den Staffelwalzenmaschinen ist nicht eindeutig, denn das Rechenwerk enthält keine klassischen Staffelwalzen. Für jede Stelle gibt es zwei Scheiben, aus denen seitlich über zwei Hebel, die von der Eingabetaste gesteuert werden, zusammen die richtige Anzahl von Zähnen beim Kurbeln in das Ergebniswerk geschoben werden. Während die eine Scheibe fünf Zähne auf einmal zuführt, werden die Zähne der anderen Scheibe einzeln gesteuert. Diese Aufteilung der Steuerung auf zwei Scheiben legt den Vergleich mit den 5er-Staffelwalzen nahe. Dagegen lassen die aus den Scheiben austretenden Zähne wiederum auch einen Vergleich mit dem Sprossenrad zu.